Thomas

Jemand hat einmal geschrieben “Du kannst einen Menschen aus Afrika herausnehmen, aber du kannst Afrika nicht aus einem Menschen herausnehmen”.

Genau dies passierte mir, als ich 1985 zum ersten Mal nach Afrika reiste. Zwei Jahre später tauschte ich meine Laufbahn in der Tourismusbranche für die Weiten der afrikanischen Savannen ein. Die Fotografie ermöglichte mir nicht nur diesen Traum zu erfüllen, sondern auch die Freiheit, diesen großartigen Erdteil zu erkunden und damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Inzwischen hat mich meine Arbeit bis in die entferntesten Ecken Afrikas gebracht. Meine größte Faszination aber bleibt Namibia mit seinen herrlichen Landschaften, seiner außergewöhnlichen Tierwelt und seinen bemerkenswerten Menschen.

Obwohl dem Ruf Afrikas regelmäßig Folge geleistet werden muß, kamen in den vergangenen Jahren nach und nach neue Fotothemen hinzu: Spanien, das südliche Marokko, der Südwesten der USA und Kuba. Insbesondere Spaniens südlichste Provinz Andalusien, mit seinen farbenprächtigen Motiven der Landschaften, Städte und Menschen entwickelte sich zum zentralen Thema und konkurriert mittlerweile mit Namibia bezüglich der Größe und Motivvielfalt des vorhandenen Bildmaterials.

Mit der Ankunft der Drohnentechnologie fand eine enorme Veränderung statt, die gleichwohl frische und aufregende Perspektiven mit sich brachte. Alte Fesseln wurden gelöst und eine neue Welt tat sich für mich auf. Fantastische, wunderbare Landschaften wurden sichtbar und meiner Kreativität wurden Flügel verliehen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

suricatas